Théophile Steffen (1921–2021) hatte drei Leidenschaften im Leben: die Fotografie, die Malerei und die Natur. Auf seinen Spaziergängen war er nicht nur auf der Suche nach einem Motiv zum Fotografieren und Malen, sondern auch auf der Suche nach Ruhe und Stille, da er die Schrecken des Zweiten Weltkriegs als Zwangsrekrutierter miterlebt hatte.
„Die äußere Landschaft in eine innere Landschaft verwandeln und den Augenblick sublimieren“, das war fast siebzig Jahre lang das Leitmotiv des Künstlers.
Als Liebhaber seines Heimatlandes war das Ösling für ihn eine unerschöpfliche Quelle der Inspiration. Mehr als eine Leidenschaft war es ein fast lebensnotwendiges Bedürfnis, dem Motiv in seiner unmittelbaren Umgebung von Angesicht zu Angesicht gegenüberzustehen und es auf Leinwand oder Papier zu übertragen. Im November nun kann man die Werke des beliebten Luxemburger Malers im Diekircher Kulturhaus bewundern.